Israel meldet den Fund von f�nf toten Geiseln im Norden des Gazastreifens. In �gypten sollen eine weitere Terrorgruppe an Gespr�chen teilnehmen. Alle Infos im Newsblog.
Israel meldet den Fund von f�nf toten Geiseln im Norden des Gazastreifens. In �gypten sollen eine weitere Terrorgruppe an Gespr�chen teilnehmen. Alle Infos im Newsblog.Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel �berquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Newsblog informiert Sie �ber die aktuellen Entwicklungen:Israels Finanzministerium geht von Krieg bis mindestens M�rz aus14.39 Uhr: Israels Finanzministerium geht nach eigenen Angaben von einem Krieg bis mindestens Anfang M�rz aus. Es seien dabei weitere Ausgaben von mindestens 50 Milliarden Schekel (14 Milliarden Dollar) zu erwarten, sagt ein Vertreter des Ministeriums dem Finanzausschuss der Knesset. Das Haushaltsdefizit werden sich damit fast verdreifachen. Es m�ssten daher die Kosten gesenkt oder die Einnahmen erh�ht werden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Mosche Gafni, spricht sich gegen eine Erh�hung der Einkommenssteuer aus. Er unterst�tze jedoch Steuern auf �berm��ige Bankgewinne sowie Ma�nahmen zur F�rderung des Wirtschaftswachstums.Hamas-Chef Sinwar: Keine Unterwerfung unter Bedingungen Israels12.10 Uhr: Der Chef der islamistischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, gibt sich zwei Monate nach Beginn der israelischen Bodeneins�tze in dem K�stenstreifen siegesgewiss. In einem Brief an den Vorsitzenden des Hamas-Politb�ros, Ismail Hanija, sowie andere Mitglieder des Gremiums schrieb Sinwar nach Hamas-Angaben: "Die Kassam-Brigaden (der bewaffnete Arm der Hamas) f�hren einen erbitterten, brutalen und beispiellosen Kampf gegen die israelischen Besatzungstruppen."Sinwar behauptete, man habe der israelischen Armee schwere Verluste an Leben und Ausr�stung zugef�gt. Die Kassam-Brigaden h�tten mindestens 5.000 israelische Soldaten angegriffen und davon ein Drittel get�tet, ein weiteres Drittel schwer verletzt und ein weiteres Drittel dauerhaft au�er Gefecht gesetzt. Diese Zahlen widersprechen eindeutig den Angaben der israelischen Armee, die von mehr als 150 im Gazastreifen get�teten israelischen Soldaten berichtet.Sinwar schrieb au�erdem, 750 israelische Milit�rfahrzeuge seien vollst�ndig oder teilweise zerst�rt worden. Auch diese Angaben scheinen aufgebl�ht. Die israelische Armee macht dazu keine Angaben. Der Gaza-Chef der Hamas behauptete abschlie�end, die Kassam-Brigaden h�tten die israelischen Truppen "zerschlagen" und seien dabei, sie zu zerschmettern. Auch diese Darstellung widerspricht der Lage. Sinwar schrieb, der bewaffnete Hamas-Arm werde sich den israelischen Bedingungen nicht unterwerfen. Sinwar reagierte damit m�glicherweise auf Berichte �ber einen �gyptischen Vorschlag, den Gaza-Krieg zu beenden. Mehr dazu lesen Sie hier.Maersk will Schiffe wieder durchs Rote Meer fahren lassen11.57 Uhr: Die d�nische Reederei Maersk will nach einer Pause wegen vermehrter Angriffe bald wieder Schiffe durchs Rote Meer fahren lassen. Das Unternehmen bereite sich darauf vor, Schiffen wieder die Durchfahrt zu erm�glichen, teilte Maersk am Sonntagabend mit. Am Samstag sei ihnen best�tigt worden, dass die angek�ndigte Sicherheitsinitiative "Operation Prosperity Guardian" nun eingerichtet sei, um Handelsschiffen die Durchfahrt durch das Rote Meer, den Golf von Aden und den Suezkanal zu erm�glichen."Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht f�r die gesamte Branche und die Funktionsf�higkeit des Welthandels", teilte das Unternehmen mit. Die Sicherheit ihrer Besch�ftigten habe oberste Priorit�t. Sie arbeiteten an Pl�nen, um den ersten Schiffen sobald wie m�glich die Durchfahrt zu erm�glichen. Einen Zeitplan nannte das Unternehmen nicht. Noch seien sie in einem fr�hen Stadium.Suche nach Toten nach israelischen Angriffen dauert an9.59 Uhr: Nach schweren israelischen Angriffen im zentralen Abschnitt des Gazastreifen suchen Menschen in den Tr�mmern weiter nach Toten. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium sprach am Montag von einer gro�en Zahl Toter und Verletzter, um deren Bergung man sich bem�he. Den Angaben zufolge wurden bei Luftangriffen in dem Fl�chtlingsviertel Al-Maghasi mehr als 70 Menschen get�tet. Die Angaben lie�en sich bislang nicht unabh�ngig �berpr�fen.In sozialen Netzwerken kursierten Videos, auf denen Dutzende von wei�en Leichens�cken zu sehen waren. Auch Frauen und Kinder seien unter den Opfern. Auch aus dem Fl�chtlingsviertel Al-Bureidsch kamen Berichte �ber Luftangriffe.Die israelische Armee hatte am Freitag die Menschen in Al-Bureidsch zur Flucht aufgerufen. Sie sollten Schutzr�ume in Deir al-Balah rund sechs Kilometer weiter s�dlich aufsuchen. Viele Einwohner des umk�mpften K�stenstreifens haben jedoch weder Strom noch Internet. Viele werden von solchen Warnungen also gar nicht erreicht. Au�erdem hatte es auch Angriffe in Gebieten gegeben, die Israels Armee als sicher bezeichnet hatte.Iran weist Verantwortung f�r Tanker-Angriff von sich9.04 Uhr: Iran weist Angaben der USA zur�ck, einen Frachter im Indischen Ozean mit einer Drohne angegriffen zu haben. Die Behauptungen w�rden jeder Grundlage entbehren, erkl�rt das Au�enministerium in Teheran. Am Samstag hatte das US-Verteidigungsministerium erkl�rt, der Tanker "Chem Pluto" sei von einer vom Iran aus abgefeuerten Drohne getroffen worden.�gypten legt wohl Drei-Punkte-Plan f�r Frieden vor8.17 Uhr: Seit dem 7. Oktober herrscht Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas. �gypten hat nun offenbar eine Idee, um die K�mpfe zu beenden. Mehr dazu lesen Sie hier.Bericht: Hamas f�gt Israel mit neuer Taktik hohe Verluste zu7.16 Uhr: Rund zwei Monate nach Beginn der israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen sorgt die islamistische Hamas einem Medienbericht zufolge mit einem �bergang zu Guerilla-Taktiken f�r zunehmende Verluste unter Israels Bodentruppen. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf einen ranghohen israelischen Offizier berichtete, w�rden die Soldaten nun von Zellen aus nur zwei bis f�nf K�mpfern angegriffen, bevor diese in ihre Tunnel abtauchten.Sie operierten dabei auch aus zivilen Zufluchtsorten heraus und benutzten Frauen und Kinder, um Informationen zu sammeln und Waffen zu transportieren, hie� es. Die Hamas lagere Waffen zudem in Hunderten von leer stehenden H�usern. Dies erm�gliche es ihren K�mpfern, sich frei zu bewegen, sich als Zivilisten auszugeben und sich die Waffen im letzten Moment vor einem Angriff zu greifen.Allein am Wochenende waren nach Angaben der israelischen Armee 14 ihrer Soldaten in K�mpfen im S�den und im Zentrum des abgeriegelten K�stenstreifens gefallen. Mehr dazu lesen Sie hier. Insgesamt seien seit dem Beginn der Bodenoffensive Ende Oktober 153 Soldaten get�tet worden, berichtete die "Times of Israel". Die steigende Zahl habe intern zu Kritik gef�hrt, Israel gef�hrde seine Soldaten, indem es als Reaktion auf die Forderung der USA, die Zahl der zivilen Opfer zu begrenzen, seine Gewaltanwendung zur�ckschraube, schreibt das "Wall Street Journal".Israelische Sicherheitsbeamte und Ministerpr�sident Benjamin Netanjahu bestritten jedoch eine �nderung der Taktik aufgrund des amerikanischen Drucks. Nach Einsch�tzung des vom "Wall Street Journal" zitierten Offiziers, der ein Bataillon in der heftig umk�mpften s�dlichen Stadt Chans Junis kommandiert, k�nnte es noch Monate dauern, bis Israels Armee die Kontrolle �ber die Stadt in der gleichen Weise erlange, wie dies im Norden Gazas erreicht worden sei.Bericht: Israel will �ber neuen Vorschlag zu Kriegsende beraten2 Uhr: Israels Kriegskabinett will nach einem Medienbericht an diesem Montag �ber einen Vorschlag �gyptens zur Beendigung des Gaza-Krieges beraten. Das berichtete die Zeitung "Jerusalem Post" am sp�ten Sonntagabend. Israelische Beamte best�tigten laut der Zeitung "Times of Israel" zuvor, dass �gypten einen neuen Vorschlag f�r eine Feuerpause und die Freilassung weiterer israelischer Geiseln im Gazastreifen unterbreitet habe.Der saudische TV-Kanal Aschark News hatte am selben Tag unter Berufung auf informierte Quellen berichtet, �gyptens Vorschlag sehe eine Beendigung des Krieges in mehreren Stufen vor.In der ersten Phase w�rde es demnach darum gehen, eine mindestens zwei Wochen andauernde Feuerpause durchzusetzen. In dieser Zeit sollten 40 Geiseln freigelassen werden. Im Gegenzug w�rde Israel 120 pal�stinensische Gefangene freilassen. Danach w�rde es um einen pal�stinensischen Dialog unter der Schirmherrschaft �gyptens gehen.Eine dritte Phase sehe dann einen vollst�ndigen Waffenstillstand und ein umfassendes Abkommen zum Austausch von Geiseln und Gefangenen vor. In einem letzten Schritt w�rde Israel seine Armee abziehen, w�hrend alle Vertriebenen zu ihren Wohnorten zur�ckkehren k�nnten.Hamas: 70 Tote bei israelischem Angriff1.21 Uhr: Bei neuen israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben des von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums rund 70 Menschen get�tet worden. Es seien mehrere Familien im Fl�chtlingsviertel Al-Maghasi im zentralen Abschnitt des schmalen K�stenstreifens betroffen, teilte ein Sprecher des Ministeriums am Sonntag mit. Die Angaben lie�en sich zun�chst nicht unabh�ngig �berpr�fen. Ein Sprecher der israelischen Armee teilte mit, man untersuche die Berichte.Sonntag, 24. DezemberIsrael: Leichen von Geiseln in Hamas-Tunnel entdeckt22.15 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Leichen von insgesamt f�nf Geiseln aus einem Tunnelnetzwerk im n�rdlichen Gazastreifen geborgen. Die sterblichen �berreste der am 7. Oktober aus Israel verschleppten M�nner und Frauen seien in einem sehr weitreichenden und tiefen Tunnelsystem im Bereich des Fl�chtlingsviertels Dschabalia gefunden worden, teilte das Milit�r am Sonntag mit. Nach Angaben der Zeitung "Jerusalem Post" waren zwei der Leichen bereits vor zwei Wochen, drei weitere einige Tage sp�ter gefunden worden.Das Tunnelnetzwerk habe als Kommandozentrale der islamistischen Hamas im n�rdlichen Gazastreifen gedient, hie� es in der Mitteilung der Armee. Sprecher Daniel Hagari zufolge waren von dort aus auch die Angriffe auf Israel am 7. Oktober koordiniert worden. Die Angaben des Milit�rs lie�en sich zun�chst nicht unabh�ngig �berpr�fen.Medienbericht: Islamischer Dschihad zu Gespr�chen in �gypten16.11 Uhr: Eine Delegation der Terrororganisation Islamischer Dschihad ist Medienberichten zufolge zu Gespr�chen �ber den Gaza-Krieg in �gypten eingetroffen. Der staatsnahe �gyptische Fernsehsender Al-Kahira News berichtete auf X (ehemals Twitter), dass auch der Anf�hrer, Ziad Al-Nakhaleh, dabei sei. Die Gruppe Islamischer Dschihad hatte sich an dem Terror�berfall der islamistischen Hamas am 7. Oktober auf Israel beteiligt und nach eigenen Angaben auch Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.Hamas-Anf�hrer Ismail Hanija war zuvor bereits mit einer Delegation zu Gespr�chen in �gypten. Arabischen Medien zufolge ist er am Samstag wieder zur�ck nach Katar gereist. Er ist eine der wichtigsten F�hrungsfiguren der Hamas und lebt in Katar.Unter der Vermittlung Katars, �gyptens und der USA hatten sich Israel und die islamistische Hamas Ende November auf eine mehrt�gige Feuerpause im Gaza-Krieg geeinigt, was zur Freilassung von Geiseln und zur Entlassung pal�stinensischer H�ftlinge aus israelischen Gef�ngnissen f�hrte.Israel weist Berichte �ber Armee-Gr�ueltaten als L�gen zur�ck16.10 Uhr: Israel hat Berichte �ber Gr�ueltaten israelischer Soldaten bei einem Krankenhaus im Gazastreifen als L�gen zur�ckgewiesen. Die Armee (IDF) habe nichts mit Leichen zu tun, die beim Kamal Adwan-Krankenhaus in Dschabalia im Norden des Gazastreifens entdeckt worden seien, stand in einer Mitteilung.Unter anderem sei in sozialen Medien ein Video verbreitet worden, in dem ein roter Bulldozer angeblich Menschen bei einem Krankenhaus unter sich begr�bt, hie� es weiter. Dies hatte auch ein Faktencheck der dpa ergeben. Demnach wurde das Video vor mehr als zehn Jahren bei Youtube hochgeladen und zeigt den Angaben zufolge die Niederschlagung eines Protests in der �gyptischen Hauptstadt Kairo. Die sonstigen Angaben beider Seiten lie�en sich zun�chst nicht unabh�ngig �berpr�fen.Bereits vor einer Woche hatte der Nachrichtensender Al-Dschasira berichtet, Israels Armee habe mit einem Bulldozer im Hof des Krankenhauses Zelte von Vertriebenen zerst�rt und dabei auch etwa 20 Menschen get�tet. Der US-Sender CNN berichtete am Samstag dann erneut �ber Angaben pal�stinensischer Augenzeugen, israelische Soldaten h�tten bei dem Krankenhaus mit einem Bulldozer die Leichen bereits begrabener Opfer wieder freigelegt und zusammengeschoben.UN-Sch�tzungen: Rund 50.000 Schwangere im umk�mpften Gazastreifen15.58 Uhr: Im umk�mpften Gazastreifen leben nach UN-Sch�tzungen gegenw�rtig rund 50.000 Schwangere. Es gebe jeden Tag mehr als 180 Geburten, teilte das UN-Pal�stinenserhilfswerk UNRWA auf der Plattform X mit. "�rzte und Hebammen unternehmen alles M�gliche, um sich in sieben (von 22) noch einsatzf�higen UNRWA-Gesundheitszentren um W�chnerinnen und Hochrisiko-Schwangere zu k�mmern", hie� es weiter.Die Lage der Zivilbev�lkerung im Gazastreifen ist vielerorts sehr schlimm. Menschen kampieren in provisorischen Zeltlagern oder im Freien, bei zunehmend schlechtem Wetter.Nach Angaben des UN-Nothilfeb�ros sind im Gazastreifen inzwischen mehr als 1,9 Millionen Menschen Binnenfl�chtlinge, also etwa 85 Prozent der Bev�lkerung. Viele davon haben in �berf�llten UNRWA-Einrichtungen Schutz gesucht.Samstag, 23. DezemberIsraelische Armee: Acht Soldaten in Gaza get�tet6.43 Uhr: Die israelische Armee teilt mit, dass acht Soldaten bei den K�mpfen im Gazastreifen gefallen seien. Damit steigt die Zahl der Verluste seit der Offensive gegen die radikal-islamische Hamas am 20. Oktober auf 154.USA schie�en Drohnen bei Angriff auf US-Zerst�rer ab03.09 Uhr: Die USA haben vier Drohnen im s�dlichen Roten Meer abgeschossen. Sie seien auf einen US-Zerst�rer zugeflogen, teilt die Kommandozentrale der US-Marine mit. Die Drohnen seien aus den von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebieten im Jemen abgefeuert worden.USA: Drohne gegen Frachter vor Indien kam aus dem Iran2.24 Uhr: Die Drohne, die einen mit Chemikalien beladenen Frachter 200 Seemeilen vor der K�ste Indiens angegriffen hat, kam nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums aus dem Iran. Bei dem Angriff handele es sich um den siebten iranischen Angriff auf die Handelsschifffahrt seit 2021, teilte das Pentagon mit. Die iranischen Revolutionsgarden hatten "die USA und ihre Verb�ndeten" vor einer Schlie�ung des Mittelmeeres und anderer Wasserwege gewarnt, "falls die Verbrechen im Gazastreifen fortgesetzt w�rden."Nach Angaben des Pentagons handelt es sich bei dem angegriffenen Frachter um das Schiff eines japanischen Unternehmens unter liberianischer Flagge, das von den Niederlanden betrieben werde.Drohne explodiert in Schiffsn�he vor der K�ste Jemens1.08 Uhr: Eine Drohne ist in der N�he eines Schiffes in der Meeresstra�e von Bab al-Mandab, 45 Seemeilen s�dwestlich von Saleef im Jemen explodiert. Dies meldet die britische Seehandelsagentur UKMTO. Das Schiff sei nicht besch�digt worden. Alle Besatzungsmitglieder seien wohlauf. Der Vorfall werde untersucht.Biden betont Schutz von Zivilisten in Telefonat mit Netanjahu00.53 Uhr: Laut einer Mitteilung des Wei�en Hauses hat US-Pr�sident Joe Biden in einem Telefongespr�ch mit dem israelischen Ministerpr�sidenten Benjamin Netanjahu "die Ziele und Phasen" der Milit�raktion Israels im Gazastreifen er�rtert. Biden habe dabei die "kritische Notwendigkeit" betont, die Zivilbev�lkerung und die Unterst�tzer der humanit�ren Hilfsaktion zu sch�tzen. Es sei sehr wichtig, Zivilisten zu erlauben, sich aus Kampfgebieten zu entfernen. Biden und Netanjahu haben zudem �ber die Bedeutung der Freilassung aller verbleibenden Geiseln gesprochen, erkl�rte das Wei�e Haus.Israels Armee: Haben Bodeneinsatz im Gazastreifen ausgeweitet0.32 Uhr: Die israelische Armee hat ihren Bodeneinsatz im Gazastreifen am Wochenende nach eigenen Angaben ausgeweitet. Wie Armeesprecher Daniel Hagari mitteilte, seien die Truppen in "komplexe Gefechte in dicht besiedelten Gebieten" verwickelt. Sie w�rden dabei in weitere Hochburgen der islamistischen Hamas vordringen. Bisher h�tten die Bodentruppen etwa 30.000 Sprengk�rper, darunter Panzerabwehrraketen und Raketen im Besitz der islamistischen Hamas zerst�rt oder beschlagnahmt. Das Milit�r hatte zuvor mitgeteilt, einen ranghohen Hamas-Funktion�r, der f�r den eigenen Waffennachschub verantwortlich gewesen sei, get�tet zu haben.Die Soldaten k�mpften weiter in dicht besiedelten Gebieten wie der s�dlichen Stadt Chan Junis und sp�rten vor allem in den Tunneln im Untergrund "terroristische Infrastrukturen" auf, erkl�rte der Armeesprecher. Daher habe man die technischen Kr�fte deutlich verst�rkt. Die Kapazit�ten der dort k�mpfenden Division w�rden in den kommenden Tagen weiter ausgebaut. Die Zerst�rung der Tunnel sei zeitaufwendig.Samstag, 23. DezemberIran weist Mitwirkung an Huthi-Angriffen auf Handelsschiffe zur�ck19 Uhr: Der Iran hat den Vorwurf der USA zur�ckgewiesen, an den Angriffen der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe beteiligt zu sein. Die bewaffneten "Widerstands"-Gruppen gegen Israel h�tten "ihre eigenen Mittel" und handelten auf der Basis "ihrer eigenen Entscheidungen und F�higkeiten", sagt der stellvertretende iranische Au�enminister Ali Bagheri der Nachrichtenagentur Mehr.Bagheri reagierte damit auf �u�erungen der Sprecherin des Nationalen US-Sicherheitsrats, Adrienne Watson, vom Freitag, wonach der Iran "ma�geblich an der Planung der Eins�tze gegen Handelsschiffe im Roten Meer beteiligt" gewesen sei.Dass "bestimmte M�chte wie die Amerikaner und die Israelis unter den Angriffen der Widerstandsbewegung zu leiden haben", sollte "keinesfalls deren St�rke in der Region in Frage stellen", f�gt der iranische Vize-Au�enminister hinzu.Israel: Verantwortlichen f�r Hamas-Waffennachschub in Gaza get�tet18.10 Uhr: Das israelische Milit�r hat nach eigenen Angaben einen hochrangigen Funktion�r der Terrororganisation Hamas get�tet, der demnach f�r den Waffennachschub der Terrororganisation verantwortlich war. Hassan al-Atrasch sei am Freitag bei einem gezielten Luftangriff in Rafah im s�dlichen Gazastreifen get�tet worden, teilt die israelische Luftwaffe auf X, vormals Twitter, mit.Al-Atrasch habe die Produktion und Verteilung von Waffen im Gazastreifen sowie den Schmuggel von R�stungsg�tern aus dem Ausland organisiert, hei�t es in der Mitteilung. Auch militante Pal�stinenser im israelisch besetzten Westjordanland habe er mit Waffen versorgt. Die Angaben lie�en sich zun�chst nicht unabh�ngig �berpr�fen. Pal�stinensische Medien hatten am Freitag berichtet, dass bei einem Luftschlag in Rafah drei Menschen ums Leben gekommen seien.Hamas will Kontakt zu Terroristen mit f�nf Geiseln verloren haben17.11 Uhr: Die Terrororganisation Hamas hat nach eigenen Angaben den Kontakt zu einer ihrer Gruppen verloren, die f�nf israelische Geiseln im Gazastreifen festh�lt. Zum Abbruch der Kommunikation sei es infolge eines israelischen Luftangriffs im Gazastreifen gekommen, teilt ein Sprecher der Kassam-Brigaden, des milit�rischen Fl�gels der Hamas, in Gaza mit. Die Terrororganisation glaubt demnach, dass die f�nf Geiseln bei den israelischen Angriffen ums Leben gekommen seien. Belege daf�r legte der Sprecher keine vor. Unabh�ngig �berpr�fen lie�en sich diese Angaben nicht. Von israelischer Seite gab es zun�chst keine Stellungnahme.Israel setzt Offensive auch nach UN-Resolution fort14.56 Uhr: Israel hat seine massiven Angriffe im Gazastreifen auch nach der Resolution des UN-Sicherheitsrats zu humanit�ren Hilfslieferungen in das Pal�stinensergebiet fortgesetzt. Die Terrororganisation Hamas meldet schweren Beschuss in mehreren St�dten. Die israelische Armee ver�ffentlichte Aufnahmen, die Soldaten beim Einsatz in Ruinen zeigten. Israel hatte nach dem Votum des UN-Sicherheitsrates angek�ndigt, an seinem Vorgehen gegen die Hamas festzuhalten.Das von der Terrororganisation Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium teilt mit, bei einem Angriff auf ein Haus in der Fl�chtlingssiedlung Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens seien 18 Menschen get�tet worden. Die israelische Armee setze den "schweren Artilleriebeschuss" in der Stadt Gaza und in Dschabalija im Norden sowie Deir al-Bala im Zentrum fort. Auch im Bereich Chan Junis im S�den gab es Angriffe, wie Bilder der Nachrichtenagentur AFP zeigten.Bericht: Mehr als 70 Verwandte in Gaza umgekommen13.54 Uhr: In der Stadt Gaza sollen nach Angaben der Vereinten Nationen bei einem Luftangriff wom�glich mehr als 70 Verwandte gleichzeitig ums Leben gekommen sein. Darunter war ein Mitarbeiter des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP), wie die Organisation mitteilt. Israels Armee teilt mit, sie versuche, den Bericht zu pr�fen.Der langj�hrige Mitarbeiter Issam Al Mughrabi (56) sei mit seiner Frau (53) sowie seinen drei S�hnen und zwei T�chtern im Alter zwischen 13 und 32 Jahren ums Leben gekommen, berichtet das UNDP. Mit ihm seien Berichten zufolge rund 70 weitere Angeh�rige aus seinem Verwandtenkreis get�tet worden. In arabischen Medienberichten ist von 76 Toten die Rede. "Dieser Krieg muss enden", sagt UNDP-Chef Achim Steiner. "Keine Familie sollte den Schmerz und das Leid erleben, das Issams Familie und unz�hlige andere durchmachen."Israels Milit�r: 200 Terroristen im Gazastreifen festgenommen11.51 Uhr: Israelische Einsatzkr�fte haben im Gazastreifen innerhalb einer Woche Armeeangaben zufolge mehr als 200 Mitglieder pal�stinensischer Terrororganisationen festgenommen. Die Terroristen der Hamas und des Islamischen Dschihad seien f�r Befragungen nach Israel gebracht worden, hei�t es vom Milit�r. "Einige der Akteure stellten sich freiwillig", teilt die Armee mit. Die Angaben lie�en sich zun�chst nicht unabh�ngig �berpr�fen. Insgesamt seien bislang mehr als 700 Mitglieder von Terrororganisationen in dem K�stengebiet festgenommen worden.Israels Armee hat erneut Hisbollah-Ziele im Libanon angegriffen11.22 Uhr: Israels Milit�r hat eigenen Angaben zufolge erneut Ziele der Hisbollah im S�dlibanon angegriffen. Soldaten h�tten im Nachbarland in der Nacht und am Morgen unter anderem ein Milit�rgel�nde der Schiitenmiliz attackiert, teilt die Armee mit. Sie meldet zudem Artillerieangriffe auf das libanesische Grenzgebiet.Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtet von drei israelischen Luftangriffen im S�dlibanon. Es gibt derzeit keine Berichte �ber Angriffe der Hisbollah auf Ziele in Israel. Die israelische Armee �u�ert sich auf Anfrage dazu zun�chst nicht.Seit Beginn des Gaza-Krieges nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober kommt es immer wieder zu gegenseitigem Beschuss zwischen Israels Armee und militanten Gruppierungen wie der Hisbollah in der israelisch-libanesischen Grenzregion. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg 2006.Iran droht mit Blockade des Mittelmeers11.13 Uhr: Die iranischen Revolutionsgarden drohen nach einem Bericht der iranischen Nachrichten-Agentur Tasnim mit der Blockade des Mittelmeers. Die USA und ihre Verb�ndeten sollten sich auf die Schlie�ung des Mittelmeeres, der Stra�e von Gibraltar und anderer Wasserwege einstellen, falls die Verbrechen im Gazastreifen fortgesetzt w�rden, zitiert Tasnim Brigadegeneral Mohammad Resa Naqdi.Der Iran hat keinen direkten Zugang zum Mittelmeer. Er ist unter anderem mit der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen, der Hisbollah-Miliz im Libanon und den Huthi-Rebellen im Jemen verb�ndet. Naqdi sprach laut Tasnim von "der Geburt neuer Widerstandskr�fte und der Schlie�ung anderer Wasserwege".Frachter von Drohne getroffen11.04 Uhr: Ein Frachter ist nach Angaben der britischen Firma f�r Schifffahrtssicherheit Ambrey im Arabischen Meer von einer Drohne getroffen worden. Die Besatzung des unter liberianischer Flagge fahrenden Chemikalien-Tankers habe den daraufhin entstandenen Brand l�schen k�nnen. In den Frachter, der einen nicht n�her erl�uterten israelischen Bezug habe, sei Wasser eingedrungen. Das Schiff habe sich rund 200 Kilometer s�dwestlich vom indischen Hafen Veraval befunden. Die indische Marine habe sich eingeschaltet.Angriffe auf Schiffe: USA beschuldigen den Iran11.02 Uhr: Der Iran ist nach US-Geheimdienstinformationen tief in die Planung der Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verwickelt. Die Drohnen und Raketen, die bei den Attacken eingesetzt wurden, seien vom Iran bereitgestellt worden, sagt die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson, dem Sender CNN. Sie bezieht sich dabei auf k�rzlich freigegebene Informationen der Geheimdienste. Dar�ber hinaus habe der Iran auch �berwachungssysteme zur Verf�gung gestellt, "die entscheidend f�r die Angriffe der Huthi waren".Zwar habe der Iran operative Entscheidungen den Huthi �berlassen, sagt Watson weiter. Ohne die Unterst�tzung der Islamischen Republik seien die Rebellen im Jemen jedoch nur schwer in der Lage, die Routen der Handelsschiffe im Roten Meer und dem Golf von Aden effektiv zu verfolgen und Angriffe zu ver�ben. Im vergangenen Monat haben die mit dem Iran verb�ndeten Huthi-Rebellen nach Angaben von CNN mehr als 100 Angriffe auf etwa ein Dutzend Handelsschiffe ver�bt.Zum besseren Schutz der wichtigen Schifffahrtsroute durch das Rote Meer, die zum Suezkanal f�hrt, haben die USA Anfang der Woche eine Milit�rallianz ins Leben gerufen. Israel will ungeachtet der Resolution im UN-Sicherheitsrat an Vorgehen festhalten5.30 Uhr: Ungeachtet der j�ngsten Resolution des UN-Sicherheitsrats zu umfassenden humanit�ren Hilfslieferungen in den Gazastreifen will Israel an seinem Vorgehen gegen die Hamas festhalten. Israels Au�enminister Eli Cohen erkl�rte nach der Abstimmung, sein Land werde "den Krieg im Gazastreifen" gegen die islamistische Pal�stinenserorganisation so lange fortsetzen, bis diese "eliminiert" sei und die von ihr noch immer festgehaltenen 129 Geiseln befreit seien.Der UN-Sicherheitsrat hatte nach tagelangen Diskussionen in einer m�hsam ausgehandelten Resolution umfassende humanit�re Hilfslieferungen in den Gazastreifen gefordert. In dem Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas m�ssten alle Seiten die "sichere und ungehinderte Lieferung von humanit�rer Hilfe in gro�em Umfang" erm�glichen, hei�t es in der am Freitag in New York verabschiedeten Resolution. Auf den Aufruf zu einer sofortigen Feuerpause wurde darin verzichtet.Freitag, 23. Dezember 2023Biden: "Untr�stlich" �ber Tod eines Amerikaners in Hamas-Gewalt23.45 Uhr: US-Pr�sident Joe Biden sich "untr�stlich" �ber die Nachricht vom Tod eines Amerikaners in Hamas-Gewalt gezeigt. "Wir beten weiterhin f�r das Wohlergehen und die sichere R�ckkehr seiner Ehefrau Judy", teilte Biden mit. Der 73-J�hrige sei von den Hamas-Terroristen bereits am 7. Oktober ermordet worden, meldeten die Zeitungen "Haaretz" und "Jerusalem Post" zuvor unter Berufung auf seinen Heimatort Nir Oz. Sie h�tten seine Leiche mit in den Gazastreifen genommen. Der Mann war zuvor als Geisel gelistet worden.Der Jazz-Musiker besa� Medien zufolge neben der US- auch die israelische Staatsb�rgerschaft. Seine Frau, ebenfalls Doppelstaatlerin, wurde auch am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppt. Biden bekr�ftigte sein Versprechen, die weiter von der Hamas festgehaltenen Geiseln zu befreien. "Wir werden nicht aufh�ren, daran zu arbeiten, sie nach Hause zu bringen", schrieb er.Terrororganisation Hamas kritisiert UN-Resolution22.35 Uhr: Die Terrororganisation Hamas kritisiert die UN-Resolution. Der Schritt sei unzureichend, hei�t es in einer Erkl�rung unter Verweis auf die humanit�re Lage im Gazastreifen.Im Gegensatz dazu nennt die Pal�stinenser-Regierung im Westjordanland die UN-Resolution einen "Schritt in die richtige Richtung". Dieser k�nne dazu beitragen, "das Leid unseres Volkes im Gazastreifen zu lindern", hei�t es in einer Erkl�rung des Au�enministeriums.Weltsicherheitsrat fordert mehr humanit�re Hilfen f�r Gazastreifen18.36 Uhr: Der Weltsicherheitsrat hat sich nach tagelangem Ringen auf eine Resolution f�r mehr humanit�re Hilfen im Gazastreifen geeinigt. Mehr dazu lesen Sie hier.Israels UN-Botschafter Gilad Erdan kritisiert die Resolution: "Dass sich die UN nur auf die Hilfsma�nahmen f�r den Gazastreifen konzentrieren, ist unn�tig und von der Realit�t abgekoppelt", sagt er. Israel erlaube bereits die ben�tigten Hilfslieferungen. "Die UN h�tten sich auf die humanit�re Krise der Geiseln konzentrieren sollen."Bericht: Israels Armee setzt zerst�rerischste Bombe in zivilen Gebieten Gazas ein18 Uhr: Israels Armee (IDF) setzt im s�dlichen Gazastreifen offenbar eine ihrer zerst�rerischsten Bomben ein � in Gebieten, die sie f�r Zivilistinnen und Zivilisten eigentlich als sicher ausgewiesen hatte. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf eine Videoanalyse von Satellitenaufnahmen und Einsch�tzungen von US-Milit�rexperten. Demnach setze die IDF offenbar regelm��ig Bomben ein, die knapp 1.000 Kilogramm wiegen und so einen Krater von mehr als zw�lf Metern Durchmesser hinterlasse.Im s�dlichen Gazastreifen habe die "New York Times" anhand dieser Angaben mindestens 208 Krater in Satellitenbildern und Drohnenaufnahmen feststellen k�nnen. Diese lie�en darauf schlie�en, dass die Bomben eine "allgegenw�rtige Bedrohung f�r Zivilisten darstellen, die im S�den des Gazastreifens Sicherheit suchten." Die IDF wollte sich auf Anfrage des US-Mediums nicht n�her zu dem m�glichen Einsatz der Bomben �u�ern. Israels Priorit�t sei die Zerst�rung der Hamas, "Fragen dieser Art" w�rden zu einem sp�teren Zeitpunkt gepr�ft werden. Die IDF versuche den Schaden f�r die Zivilbev�lkerung jedoch zu begrenzen. Wie Experten im Gespr�ch mit der "New York Times" erkl�ren, wird der Bombentyp, den Israels Armee einsetzt, zwar von mehreren westlichen Armeen eingesetzt, vom US-Milit�r jedoch mittlerweile nicht mehr in dicht besiedelten Gebieten verwendet. Grund daf�r sei seine Zerst�rungskraft.Nach Beschuss aus Libanon: Israel greift Hisbollah-Stellungen an16.17 Uhr: Israelische Kampfjets haben nach Angaben der Armee erneut Stellungen der Terrororganisation Hisbollah im S�dlibanon angegriffen. Die Attacke erfolgte als Reaktion auf mehrere Raketenangriffe der Miliz auf Ziele im Norden Israels, teilt die Armee mit.Die israelische Artillerie habe zun�chst die Stellungen beschossen, aus denen heraus die Raketen abgefeuert worden waren. Anschlie�end stiegen israelische Kampfjets auf, die die Raketenstellungen angriffen. Dar�ber hinaus seien "Terror-Infrastruktur" sowie milit�rische Einrichtungen der Hisbollah getroffen worden.Das israelische Milit�r machte zun�chst keine Angaben, ob es bei den Raketenangriffen auf israelischer Seite Tote oder Verletzte gab. Die Terrororganisation gab bekannt, dass ihre Angriffe israelischen Kasernen und Truppenkonzentrationen im Norden Israels gegolten hatten. Zugleich seien bei den israelischen Angriffen zwei Hisbollah-Terroristen get�tet worden, hei� es weiter. Von unabh�ngiger Seite lie�en sich diese Angaben zun�chst nicht �berpr�fen.Israelisch-amerikanischer Mann in Hamas-Gewalt tot16.10 Uhr: Ein 73 Jahre alter Mann in der Gewalt der Hamas ist Zeitungsberichten zufolge tot. Terroristen h�tten ihn bereits am 7. Oktober ermordet und seine Leiche mit in den Gazastreifen genommen, melden die Zeitungen "Haaretz" und "Jerusalem Post" unter Berufung auf seinen Heimatort Nir Oz. Seine Leiche sei noch im Gazastreifen.Der Jazz-Musiker besa� Medien zufolge neben der US- auch die israelische Staatsb�rgerschaft. Seine Frau, ebenfalls Doppelstaatlerin, wurde auch am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppt.Das Paar habe zum Zeitpunkt des Massakers einen Spaziergang durch den Kibbuz gemacht. Terroristen h�tten ihrem Mann in den Kopf und ihr in den Arm geschossen, berichtete die Frau Medien zufolge Nachbarn am Telefon, als sie um Hilfe rief. Seitdem habe es kein Lebenszeichen mehr von den beiden gegeben.EU bereitet Unterst�tzung Milit�reinsatz Rotes Meer vor16.00 Uhr: Die EU bereitet eine Beteiligung an der US-Initiative zur Sicherung der Handelsschifffahrt im Roten Meer vor. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat der EU-Au�enbeauftragte Josep Borrell einen Vorschlag gemacht, wie daf�r das Mandat der bereits existierenden Antipiraterie-Operation Atalanta ausgeweitet werden k�nnte. Er wird derzeit von den 27 EU-Staaten gepr�ft und soll m�glichst kurzfristig formalisiert werden.Bei einem EU-Treffen �u�erte nach Angaben von Diplomaten nur noch Spanien einen Vorbehalt gegen den Plan f�r die Mandats�nderung. In Br�ssel wird gehofft, dass er auf innenpolitische Differenzen in Madrid zur�ckzuf�hren ist, die z�gig beigelegt werden k�nnen.Die von den USA ins Leben gerufene Operation "Prosperity Guardian" (etwa: H�terin des Wohlstands) sieht vor, die internationale Milit�rpr�senz im Roten Meer deutlich zu verst�rken.Pal�stinenserbeh�rde bekommt dreistelligen Millionenbetrag von der EU15.50 Uhr: Die Pal�stinenserbeh�rde im Westjordanland bekommt von der EU weitere Finanzhilfen im Umfang von mehr als 118 Millionen Euro. Die Billigung der Mittel sei nach einer sorgf�ltigen Pr�fung erfolgt, teilt EU-Kommissionspr�sidentin Ursula von der Leyen mit. Derzeit werde nachgedacht, wie eine k�nftige l�ngerfristige Unterst�tzung aussehen k�nnte. Planungen f�r 2024 gibt es bereits.Der bewilligte Millionen-Betrag kommt nach Kommissionsausgaben aus einem schon existierenden Topf f�r Pal�stinenser-Hilfen, der f�r die Jahre 2021 bis 2024 etwa 1,2 Milliarden Euro umfasst. Die Finanzhilfe f�r die Pal�stinensische Autonomiebeh�rde soll es unter anderem erm�glichen, dass in ihrem Zust�ndigkeitsbereich Geh�lter und Pensionen f�r Beamte sowie Sozialhilfeleistungen f�r arme Familien gezahlt werden k�nnen.Nach dem Anschlag der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober hatte die EU ihre Hilfen f�r die Pal�stinenser einer sorgf�ltigen �berpr�fung unterzogen. Bei dieser wurden allerdings keine Belege daf�r gefunden, dass mit EU-Geldern indirekt Terroraktivit�ten oder andere unbeabsichtigte Dinge finanziert wurden.Bericht: Israelische Beweise f�r Hamas-Zentrale unter Shifa-Klinik nicht eindeutig genug14.04 Uhr: Die Belege der israelischen Armee (IDF) f�r die Erst�rmung des Shifa-Krankenhauses im Gazastreifen reichen einem Medienbericht zufolge nicht aus, um das rigorose Vorgehen der Armee zu rechtfertigen. Die IDF begr�ndete ihr Vorgehen mit der Behauptung, unter der Klinik bef�nde sich eine Zentrale der Terrororganisation Hamas. Journalisten der "Washington Post" kommen jedoch zu dem Schluss, dass es keine Hinweise auf die milit�rische Nutzung der R�ume im Tunnelnetzwerk unter der Klinik gebe.Auch sei keines der f�nf Hauptgeb�ude des Krankenhauses direkt mit dem Tunnelnetzwerk verbunden. Die "Washington Post" bezweifelt daher, dass die von der Hamas genutzte Tunnelanlage aus dem Inneren der Klinik betreten werden kann. Sie werteten dem Bericht zufolge Satellitenbilder, �ffentlich zug�ngliches Bildmaterial und Ver�ffentlichungen der israelischen Armee aus. Diese reichten ihrem Bericht zufolge schlussendlich nicht aus, um das Vorgehen der IDF zu rechtfertigen.Auf Anfrage der Zeitung erkl�rte ein Sprecher der israelischen Armee, die IDF habe gen�gend Beweise vorgelegt, um die Erst�rmung des Krankenhauses zu rechtfertigen. Weitere Informationen wolle man nicht ver�ffentlichen. Die israelische Armee hatte das Krankenhaus vor der St�rmung am 15. November tagelang belagert und Luftangriffe auf die Klinik ausge�bt.Israel fordert weitere Anwohner im Gazastreifen zur Flucht auf12.16 Uhr: Israels Milit�r hat die Anwohner des Fl�chtlingslagers Al-Bureidsch im Zentrum des Gazastreifens zur Flucht aufgerufen. Die Menschen sollen Schutzr�ume in Deir al-Balah rund sechs Kilometer weiter s�dlich aufsuchen, wie ein Sprecher der Armee am Freitag auf der Plattform X (vormals Twitter) auf Arabisch mitteilte. Die Aufforderung gilt demnach auch f�r Menschen aus anderen Vierteln im Norden sowie im Zentrum des K�stengebiets. Einen Zeitrahmen daf�r nannte die Armee nicht. Israel hatte k�rzlich angek�ndigt, die Bodenoffensive auf weitere Gebiete im Gazastreifen ausdehnen zu wollen.Der Armee-Sprecher k�ndigte f�r Freitag eine vierst�ndige humanit�re taktische Kampfpause in einem Viertel Rafahs im S�den des Gazastreifens an. Diese solle die Versorgung der Menschen erleichtern.Im S�den Gazas leben jetzt mehr als 12.000 Menschen pro Quadratkilometer10.58 Uhr: Im Gazastreifen leben durch die von Israel angeordneten R�umungen weitreichender Landstriche inzwischen Hunderttausende Menschen auf kleinstem Raum. Die Bev�lkerungsdichte in der Region Rafah im S�den an der Grenze zu �gypten liege bei mehr als 12.000 Personen pro Quadratkilometer, berichtete das UN-Nothilfeb�ro OCHA am Freitag.Das entspricht viermal so viel wie vor Beginn der j�ngsten Eskalation am 7. Oktober, die mit dem �berfall von Terroristen aus dem Gazastreifen auf Israel begann. Israel reagiert darauf seitdem mit massiven Angriffen, weil es die im Gazastreifen herrschende terroristische Pal�stinenserorganisation Hamas zerst�ren will. Zum Vergleich: In Berlin leben im Schnitt rund 4.100 Menschen auf einem Quadratkilometer, in der Hauptstadt von Bangladesch, Dhaka, sind es etwa 23.000 pro Quadratkilometer.Hamas-Ministerium meldet mehr als 20.000 Tote in Gaza9.31 Uhr: Bei Angriffen Israels auf den Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbeh�rde inzwischen mehr als 20.000 Menschen get�tet worden. Seit dem Beginn der Vergeltungsangriffe des israelischen Milit�rs f�r den �berfall von Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober seien im Gazastreifen 20.057 Menschen get�tet und 53.320 verletzt worden, teilt die Beh�rde mit. Die Gesundheitsbeh�rde im Gazastreifen wird von der Hamas kontrolliert. Die Angaben lassen sich nicht unabh�ngig best�tigen.UN warnen vor "unmittelbarer Hungersnot" im Gazastreifen7.58 Uhr: Die gesamte Bev�lkerung des Gazastreifens ist nach UN-Angaben von einer "unmittelbaren Hungersnot" bedroht. "Wir warnen seit Wochen davor, dass jeder Tag, der vergeht, angesichts der Entbehrungen und der Zerst�rung nur noch mehr Hunger, Krankheit und Verzweiflung f�r die Menschen im Gazastreifen mit sich bringt", schrieb UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Donnerstag im Onlinedienst X (vormals Twitter).Laut einer am Donnerstag ver�ffentlichten UN-Studie zur f�nfstufigen Skala f�r Ern�hrungsunsicherheit (IPC) ist das "wahrscheinlichste Szenario", dass bis Anfang Februar "die gesamte Bev�lkerung im Gazastreifen (etwa 2,2 Millionen Menschen)" vom Hunger in einer "Krise oder schlimmer" betroffen sein wird. Dies sei "der h�chste Anteil an Menschen, die von akuter Ern�hrungsunsicherheit betroffen sind, den die IPC-Initiative jemals f�r ein bestimmtes Gebiet oder Land ermittelt hat", hie� es.USA: �ber 20 L�nder beteiligen sich an Milit�rb�ndnis im Roten Meer6.43 Uhr: Mehr als 20 L�nder haben sich nach Angaben der USA angesichts der Angriffe von Huthi-Rebellen bislang bereit erkl�rt, bei der Milit�rallianz zum Schutz von Schiffen im Roten Meer mitzumachen. Seit der Ank�ndigung der "Operation Prosperity Guardian" (etwa: H�ter des Wohlstands) h�tten auch Australien und Griechenland ihre Teilnahme bekannt gegeben, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder auf einer Pressekonferenz am Donnerstag (Ortszeit). Er betonte, das B�ndnis stehe anderen L�ndern offen. Es sei ihnen aber �berlassen, �ber ihre Beteiligung �ffentlich zu sprechen.Der entscheidende Punkt sei, dass es sich um ein internationales Problem handele, das eine internationale Antwort erfordere. "Wir werden also weiter mit dieser Koalition der Willigen zusammenarbeiten, und alle L�nder werden in der Lage sein, das beizutragen, was sie f�r m�glich halten", erg�nzte der Sprecher des Verteidigungsministeriums. In manchen F�llen werde das Schiffe umfassen. In anderen F�llen k�nnte es sich um Personal oder andere Arten der Unterst�tzung handeln.Huthi-Angriffe im Roten Meer: Noch kein Verkehrsanstieg im Panamakanal5.50 Uhr: Der Panamakanal-Beh�rde zufolge konnte aufgrund der derzeitigen Situation im Roten Meer, wo jemenitische Huthi-Rebellen Schiffe dazu zwingen, ihre Transponder umzuleiten oder abzuschalten, noch kein Anstieg des Schiffverkehrs verzeichnet werden. "Bisher haben wir keinen nennenswerten Anstieg der Zahl der Schiffe beobachtet, die in direktem Zusammenhang mit der aktuellen Situation im Roten Meer stehen", erkl�rt die Panamakanal-Beh�rde schriftlich gegen�ber der Nachrichtenagentur Reuters.Anfang dieses Monats erh�hte die Beh�rde die Zahl der zugelassenen Schiffe von 20 auf 24. Die mit dem Iran verb�ndeten Huthi greifen als Reaktion auf den Krieg im Gazastreifen seit Wochen Schiffe an, die durch die Bab al-Mandab-Stra�e am s�dlichen Ende des Roten Meeres fahren. Hapag-Lloyd gab deswegen diese Woche bekannt, dass sie bis Ende des Jahres 25 Schiffe vom Suezkanal umleiten werde, da die Frachtraten und die Schiffsbest�nde aufgrund der St�rung gestiegen seien.Geiseln verklagen Rotes Kreuz3.10 Uhr: Weil sie w�hrend ihrer Geiselhaft im Gewahrsam der Hamas keine Hilfe des Roten Kreuzes bekommen haben, gehen freigelassene Geiseln und Angeh�rige von Geiseln jetzt vor Gericht. Unter den Kl�gerinnen ist auch eine Deutsch-Israelin. Lesen Sie hier mehr zu den Vorw�rfen und der Reaktion der Hilfsorganisation.Sicherheitsrat streitet �ber Resolution � Abstimmung verschoben2.21 Uhr: Nach einer mittlerweile zweiw�chigen Verhandlung verschieben die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats in New York die Abstimmung �ber eine Resolution zur Erh�hung der humanit�ren Hilfe f�r den Gazastreifen auf Freitag. Streitpunkt war ein Veto der USA gewesen, die eine von den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgearbeitete Resolution ablehnten, die vorsieht, dass sowohl Israel als auch die Hamas die Nutzung aller See-, Land-, und Luftwege in den Gazastreifen f�r humanit�re Hilfslieferungen erlauben.UN: Hunderttausende im Gazastreifen akut von Hungertod bedroht19.35 Uhr: Die Vereinten Nationen warnen angesichts einer "weltweit beispiellosen" Lage im Gazastreifen vor dem Hungertod Hunderttausender Pal�stinenser. Eine neue Studie mehrerer UN-Agenturen und anderer Institutionen kommt zu dem Schluss, dass in dem abgeriegelten K�stenstreifen 577.000 Menschen in die schwerwiegendste Kategorie des Hungers fallen. Im gesamten Rest der Welt zusammen gibt es gegenw�rtig 129.000 Menschen, die der Analyse zufolge �hnlich bedroht sind."So etwas habe ich noch nie gesehen. Das Ausma� der akuten Ern�hrungsunsicherheit ist in Bezug auf Schwere, Geschwindigkeit der Verschlechterung und Komplexit�t beispiellos", sagt die New Yorker Sprecherin des Weltern�hrungsprogramms (WFP), Shaza Moghraby.Hamas-Anf�hrer: Waffenstillstand nur gegen Freilassung aller Gefangenen18.12 Uhr: Hamas-Anf�hrer Yahya Sinwar will einem Waffenstillstand mit Israel nur zustimmen, wenn im Gegenzug alle pal�stinensischen Gefangenen aus israelischen Gef�ngnissen freigelassen werden. Das berichtet "The Telegraph" unter Berufung auf katarische Medien.Israel gegen Gaza-Verwaltung durch derzeitige Pal�stinenserbeh�rde17.40 Uhr: Israel lehnt eine Verwaltung des Gazastreifens nach einem Ende des Krieges durch die Pal�stinenserbeh�rde im Westjordanland in ihrem jetzigen Zustand ab. Alle Welt wolle das, aber das sei unm�glich, solange die Pal�stinensische Autonomiebeh�rde die Menschen anstachele, Israelis zu hassen, und die Kinder dazu erziehe, Israelis zu t�ten, sagte ein ranghoher Vertreter der israelischen Regierung am Donnerstag.Israel wolle nach dem Ende der K�mpfe eine neue zivile F�hrung im Gazastreifen. Diese m�sse unter der Leitung von Menschen stehen, die vern�nftig und nicht hasserf�llt seien und sich f�r die Zukunft der Bev�lkerung in dem K�stenstreifen einsetzten, sagte der Sprecher. Bis dahin sei es noch ein weiter Weg, aber Israel hoffe, dass es mit Hilfe moderater arabischer Staaten und der USA sowie anderer westlicher Partner Israels m�glich sein werde.Nach Huthi-Angriffen im Roten Meer: Eilat wird kaum mehr angelaufen14.01 Uhr: Der israelische Hafen Eilat leidet unter den verst�rkten Angriffen der Huthi-Rebellen, die vom islamischen Regime im Iran unterst�tzt werden, auf den Schiffsverkehr im Roten Meer. Der Chef der Hafenbeh�rde meldet einen R�ckgang der Aktivit�t um 85 Prozent. Eilat war einer der ersten H�fen, die betroffen waren, als Reedereien wegen der Attacken Schiffe umleiteten, um das Rote Meer zu meiden.�ber Eilat werden Autoimporte abgewickelt, aber auch Kali aus dem Toten Meer exportiert. Der Hafen ist im Vergleich zu den Mittelmeerh�fen in Haifa und Aschdod jedoch eher klein. �ber jene K�stenst�dte wird ein Gro�teil des Seehandels Israels abgewickelt.Gro�britannien dr�ngt auf Hilfslieferungen per Schiff nach Gaza13.46 Uhr: Der britische Au�enminister David Cameron dr�ngt auf mehr Hilfslieferungen per Schiff nach Gaza. Man arbeite daran, dass k�nftig britische Schiffe Hilfslieferungen von Zypern aus nach Gaza bringen k�nnen, sagt Cameron nach einem Treffen mit dem �gyptischen Au�enminister Samih Schukri. Alles, was getan werden k�nne, m�sse auch getan werden, um den Menschen im Gazastreifen zu helfen, betont Cameron. "Humanit�re Hilfen sind die absolute Priorit�t."Es sei positiv, dass am Mittwoch erstmals auch Hilfslieferungen von Jordanien �ber Israel nach Gaza gelangt seien. Auch dieser Weg m�sse ausgebaut werden. Israels Au�enminister Eli Cohen hatte am Mittwoch bei einem Besuch auf Zypern erkl�rt, dass derzeit die Einzelheiten gekl�rt w�rden.WHO: Kein Krankenhaus im n�rdlichen Gazastreifen in Betrieb13.33 Uhr: Im n�rdlichen Gazastreifen gibt es laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) keine funktionierenden Krankenh�user mehr. Patienten w�rden nicht nur wegen mangelnder medizinischer Versorgung sterben, sagt WHO-Hilfskoordinator Sean Casey am Donnerstag. "Sie verhungern und verdursten", berichtete er in einer Videoschalte aus Rafah.Im gesamten Gazastreifen sind laut WHO-Vertreter Richard Peeperkorn nur noch 9 der 36 Gesundheitseinrichtungen teilweise im Betrieb. Krankenh�user im n�rdlichen Teil des pal�stinensischen K�stenstreifens seien nicht mehr in der Lage, Operationen durchzuf�hren und ihre Patienten zu versorgen, doch sie w�rden noch Tausende Menschen beherbergen, darunter auch viele Gefl�chtete.Hamas: Gespr�che �ber Freilassung der Geiseln nur nach Ende der K�mpfe12.54 Uhr: Die Terrororganisation Hamas macht ein vollst�ndiges Ende der israelischen "Aggression" zur Bedingung f�r Verhandlungen �ber den Austausch von Geiseln und Gefangenen. "Es gibt eine pal�stinensische nationale Entscheidung, dass es keine Gespr�che �ber Gefangene oder Austauschabkommen geben soll, au�er nach einem vollst�ndigen Ende der Aggression", hei�t es in einer Erkl�rung der Hamas.Die Hamas h�lt noch mehrere Geiseln, ebenso wie die kleinere militante Pal�stinenser-Gruppe Islamischer Dschihad. Zuletzt hatten die Bem�hungen um eine neue Feuerpause im Gazastreifen scheinbar an Fahrt gewonnen. Insidern zufolge sollte dabei neben einer Waffenruhe auch der Austausch von Geiseln und pal�stinensischen Gefangenen diskutiert werden.Raketenalarm in Tel Aviv12.53 Uhr: Die Kassam-Brigaden haben nach eigenen Angaben eine Raketensalve auf Tel Aviv abgefeuert. Der bewaffnete Fl�gel der Hamas teilt dies �ber den Messengerdienst Telegram mit. In Tel Aviv heulten Sirenen auf. Ein Kamerateam der Nachrichtenagentur Reuters wurde zu Zeugen, wie Raketen �ber der Stadt abgefangen wurden. Ein Fernsehsender zeigte Aufnahmen von Raketenstarts im Gazastreifen. Berichte �ber Opfer oder Sch�den lagen zun�chst nicht vor.Die islamistische Terrororganisation hatte zuvor auch israelische Grenzorte in der N�he des Gazastreifens beschossen. Die Kassam-Brigaden sprachen in einer Stellungnahme von einer "Reaktion auf die zionistischen Massaker an Zivilisten" im Gazastreifen.Hamas: Vier Menschen bei Luftschlag in Rafah get�tet12.50 Uhr: Bei einem israelischen Luftangriff in Rafah sind nach Angaben der Hamas vier Personen ums Leben gekommen. Darunter sei Bassam Ghaben, zust�ndig f�r den kommerziellen Grenz�bergang Kerem Schalom, erkl�rten die Terroristen und die ihnen unterstellten Gesundheitsbeh�rden. Der Angriff habe nahe dem �bergang stattgefunden. Das israelische Milit�r erkl�rte, man sei "mit dem Vorgang nicht vertraut".Israels Armee: Suchhund-Kamera zeichnete Stimmen von Geiseln auf10.52 Uhr: Beim Einsatz eines Suchhundes der israelischen Armee im Gazastreifen sind Hilferufe von drei Geiseln aufgezeichnet worden, die f�nf Tage sp�ter versehentlich von Soldaten erschossen wurden. Der Hund sei w�hrend eines Gefechts mit einer K�rperkamera in ein Geb�ude geschickt worden, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari laut einer ver�ffentlichen Mitschrift."Die Terroristen haben auf den Hund geschossen, und von dem Punkt an h�rten wir die Stimmen der Geiseln", sagte Hagari. Die Kamera am K�rper des Hundes, der bei dem Einsatz get�tet wurde, sei erst am Dienstag gefunden und ausgewertet worden.Das Geb�ude sei etwa einen Kilometer entfernt von dem Ort, wo die Geiseln sp�ter erschossen worden seien. Nach Auswertung der Kameraaufnahmen gehe man davon aus, dass die M�nner, die die Geiseln festgehalten h�tten, bei dem Vorfall get�tet worden seien. Daraufhin h�tten die Geiseln offenbar aus dem Geb�ude fliehen k�nnen.Neue Wasserleitung versorgt Gazastreifen aus �gypten10.26 Uhr: Eine neue Pipeline versorgt den Gazastreifen aus �gypten heraus mit Wasser. Wie die offizielle Nachrichtenagentur der Vereinigten Arabischen Emirate (WAM) mitteilte, sollen t�glich rund 2.271 Kubikmeter Meerwasser aus dem Mittelmeer durch drei Entsalzungsanlagen aufbereitet werden. Dadurch k�nnten bis zu 300.000 Menschen im Gazastreifen mit Wasser versorgt werden. Zum Vergleich: Der Wasserverbrauch in Berlin liegt bei rund 436.000 Kubikmetern pro Tag.Die Entsalzungsanlagen seien �ber eine 900 Meter lange Pipeline mit dem Gazastreifen verbunden, berichtete die WAM. Die Anlagen seien von den Vereinigten Arabischen Emiraten finanziert worden. Vor einigen Tagen besuchte eine Delegation des UN-Sicherheitsrats den Grenzort Rafah. Das Kinderhilfswerk Unicef berichtete am Mittwoch von einer katastrophalen Wasserversorgung f�r Hunderttausende im Gazastreifen.Libanon meldet Tod einer Frau bei israelischen Angriffen9.33 Uhr: Bei israelischen Angriffen auf den S�den des Libanon ist eine Frau get�tet worden. Beim Beschuss des Ortes Marun al-Ras sei zudem der Ehemann der Frau verletzt worden, berichtete die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA am Donnerstag. Rettungskr�fte best�tigten der Nachrichtenagentur AFP den Tod der �ber 80 Jahre alten Frau.Wie NNA weiter berichtete, h�tten israelische Artilleriegeschosse Wohngebiete in Marun al-Ras getroffen, darunter das Haus des alten Ehepaares.An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon kommt es seit dem �berfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober vermehrt zu Feuergefechten, zumeist zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz. Die vom Iran unterst�tzte Hisbollah hatte am Montag angek�ndigt, israelische Angriffe auf Zivilisten "vergelten" zu wollen.N�chtliche Angriffe der Hisbollah gemeldet5 Uhr: Die im Libanon ans�ssige Terrororganisation Hisbollah hat am Mittwoch kurz nach Mitternacht Raketen auf Kirjat Schmona und andere St�dte im Norden des Landes abgefeuert. Das berichtet die Zeitung "Times of Israel". Am Tag zuvor hatte es im Grenzbereich K�mpfe gegeben.Die vom Iran unterst�tzte Gruppe gab eine Erkl�rung ab, wonach sie Katjuscha-Raketen auf Kirjat Schmona abgefeuert habe, um auf Israels anhaltenden Beschuss von D�rfern und zivilen H�usern zu reagieren.Bericht: Hamas lehnt Vorschlag zur Waffenruhe ab4.45 Uhr: Die Hamas hat nach Angaben des "Wall Street Journal" ein israelisches Angebot abgelehnt, die K�mpfe f�r eine Woche einzustellen und im Gegenzug Dutzende von Geiseln freizulassen. Die Gruppe wolle erst �ber die Freilassung ihrer israelischen Gefangenen diskutieren, wenn ein Waffenstillstand in Kraft getreten sei, so �gyptische Beamte.Der Chef des politischen Fl�gels der Hamas, Ismail Haniyeh, der sich am Mittwoch mit Geheimdienstmitarbeitern in Kairo traf, um das Angebot zu besprechen, sagte, er sei dort, um einen Waffenstillstand und mehr humanit�re Hilfe f�r den Gazastreifen zu erreichen, so die �gyptischen Beamten.Bericht: Verhaftungen im Westjordanland2.43 Uhr: Gem�� pal�stinensischen Medienberichten hat Israel in der Nacht zum Mittwoch eine gro� angelegte Verhaftungsaktion im gesamten Westjordanland durchgef�hrt. Die Hauptoperationen konzentrieren sich Berichten zufolge auf die s�dlich von Hebron gelegenen St�dte Az-Zahariya und Bani Naim sowie auf die Stadt Jericho und das n�rdlich von Jericho gelegene Fl�chtlingslager Ein al-Sultan.USA best�tigen Gespr�che �ber Waffenruhe1.11 Uhr: Der Sprecher des Wei�en Hauses, John Kirby, best�tigt, dass zurzeit intensive Gespr�che �ber eine m�gliche erneute Waffenruhe und einen Austausch von Geiseln, die von der Hamas festgehalten werden, gegen pal�stinensische Gefangene in Israel stattfinden. "Dies sind sehr ernsthafte Gespr�che und Verhandlungen, und wir hoffen, dass sie zu etwas f�hren", sagte Kirby am Mittwoch (Ortszeit) zu Reportern an Bord der Air Force One. Hamas-F�hrer Ismail Hanija war am Mittwoch zu Gespr�chen nach Kairo gereist, um mit �gyptischen Beamten zu sprechen, die sich um die Vermittlung eines neuen Waffenstillstands bem�hen.�ltere Nachrichten zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
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