China und Russland stehen sich politisch nahe. Die Beziehungen sind so gut, dass Wladimir Putin seinem Amtskollegen Xi Jinping wohl ein besonderes Versprechen machte.
China und Russland stehen sich politisch nahe. Die Beziehungen sind so gut, dass Wladimir Putin seinem Amtskollegen Xi Jinping wohl ein besonderes Versprechen machte.Wie lange wird Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine noch andauern? Im 22. Kriegsmonat k�nnen weder die russischen Angreifer noch die ukrainischen Verteidiger nennenswerte Gebietsgewinne verzeichnen. Da liegt es eigentlich nahe, dass Verhandlungen �ber die Zukunft der Ukraine in nicht mehr allzu weiter Ferne liegen.Ein Bericht der japanischen Tageszeitung "Nikkei" widerspricht dieser Annahme. Die Zeitung will mit Teilnehmenden einer Konferenz in Moskau im M�rz 2023 gesprochen haben, an der neben anderen Russlands Pr�sident Wladimir Putin und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping teilgenommen haben. Putin soll Xi damals versprochen haben, Russland wolle noch f�nf Jahre in der Ukraine k�mpfen.Langer Krieg in der Ukraine k�nnte China beeinflussenWie "Nikkei" unter Berufung auf seine Quellen berichtet, soll Putins Erkl�rung im M�rz damals Teil der Zusammenfassung der milit�rischen Situation in der Ukraine gewesen sein. Putin habe demnach erkl�rt, dass Russland letzten Endes siegreich aus dem Konflikt hervorgehen werde � und dass ein langer Krieg sowohl f�r Russland als auch f�r China hilfreich sein werde. Wie genau mehrj�hrige Kampfhandlungen dem wirtschaftlich und gesellschaftlich angeschlagenen Russland helfen k�nnten, f�hrten die Quellen von "Nikkei" nicht aus.Ein langer Krieg in der Ukraine k�nnte allerdings Auswirkungen auf Xi Jinpings Pl�ne hinsichtlich einer Wiedereingliederung Taiwans ins chinesische Staatsgebiet haben, analysiert Katsuji Nakazawa, Fachjournalist f�r internationale Politik bei "Nikkei". China sei �berrascht von der russischen Schw�che auf dem Schlachtfeld und dem Zeitpunkt des �berfalls auf die Ukraine gewesen. Xi Jinping nutze den Krieg in Osteuropa demnach, um eigene Schl�sse hinsichtlich einer m�glichen Aggression gegen Taiwan zu ziehen.Entscheidend f�r Chinas n�chste Schritte k�nnten die Pr�sidentschaftswahlen in Taiwan im Januar werden. Als Hauptfavoriten f�r den Sieg gelten Lai Ching-te von der prowestlichen Demokratischen Volkspartei (DPP) und Hou Yu-ih von der pekingfreundlichen Partei Kuomintang. Bei einem Wahlsieg des DPP-Kandidaten gilt die Wahrscheinlichkeit eines chinesischen Angriffs auf Taiwan unter Experten als h�her als im Falle eines Kuomintong-Sieges. Mehr zu Experteneinsch�tzungen �ber eine m�gliche Invasion Chinas lesen Sie hier.
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