Moldau-Pr�sidentin: Putin muss gestoppt werden | Newsblog zum Ukraine-Krieg

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Die Ukraine kritisiert Aussagen des CDU-Politikers Michael Kretschmer. Die USA schicken wohl die letzte Hilfe in diesem Jahr. Alle Infos im Newsblog.

Die Ukraine kritisiert Aussagen des CDU-Politikers Michael Kretschmer. Die USA schicken wohl die letzte Hilfe in diesem Jahr. Alle Infos im Newsblog.Moldau-Pr�sidentin: Putin muss gestoppt werden0.30 Uhr: Der russische Pr�sident Wladimir Putin muss nach Worten der Pr�sidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, in seinem Krieg gegen die Ukraine gestoppt werden. "Sie m�ssen verstehen, dass Putin nicht aufh�ren wird, wenn er nicht gestoppt wird", sagte die proeurop�ische Pr�sidentin Sandu in einem Interview mit der Rum�nien ans�ssigen Mediengruppe Veridica. "Und wenn er nicht gestoppt wird, werden die Kosten f�r uns alle noch viel h�her sein. Es ist die Ukraine, die das gr��te Opfer bringt."Es sei im Interesse aller, "nicht nur der Ukraine und der Republik Moldau", dass die Ukraine weiterhin Hilfe erhalte. Sandu prangert seit langem Russlands Einmarsch in der Ukraine an und bezeichnet den Kreml als die gr��te Bedrohung f�r ihr Land, das zwischen der Ukraine und dem EU-Mitglied Rum�nien liegt. Russland wirft ihr vor, die guten Beziehungen zu torpedieren.Bericht: Dutzende Vermisste nach Angriff auf russisches Schiff23.35 Uhr: Nach dem ukrainischen Angriff auf das russische Landungsschiff "Nowotscherkassk" im Osten der Halbinsel Krim sollen noch Dutzende Besatzungsmitglieder vermisst werden. Nach einem Bericht des amerikanischen Magazins "Newsweek", das sich auf den russischen Telegramkanal "Astra" beruft, seien 77 Matrosen an Bord gewesen. Von diesen seien 23verwundet worden, von 33 M�nner fehlen noch jede Spur. Eine Person soll ums Leben gekommen sein. Von Seiten der russischen Krimverwaltung wurde der Tod best�tigt, bislang aber nur von zwei Verletzte gesprochen.USA schicken Munition f�r die Luftabwehr � Mittel ausgesch�pft23.10 Uhr: Die US-Regierung stellt der Ukraine weitere Milit�rhilfe in H�he von 250 Millionen US-Dollar (rund 225 Millionen Euro) zur Verf�gung � damit d�rften die bisher bewilligten US-Mittel nun weitgehend ausgesch�pft sein. Es handele sich um das letzte Paket in diesem Jahr, teilte US-Au�enminister Antony Blinken mit. Die Hilfe beinhalte unter anderem vor allem Munition - darunter 15 Millionen Schuss f�r kleinere Waffen sowie Munition f�r die Luftabwehr oder den US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars. "Unsere Hilfe war entscheidend f�r die Unterst�tzung unserer ukrainischen Partner bei der Verteidigung ihres Landes und ihrer Freiheit gegen die russische Aggression", so Blinken.Selenskyj: Ukraine kann einer der gr��ten R�stungsproduzenten werden21.17 Uhr: Die Ukraine kann nach Ansicht von Pr�sident Wolodymyr Selenskyj k�nftig zu einem der gr��ten R�stungsproduzenten der Welt werden. Er sei sicher, dass die ukrainische R�stungsindustrie "im Laufe der Zeit definitiv in die Top 10 der produktivsten und st�rksten R�stungskomplexe der Welt aufsteigen kann", sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache. Schon jetzt trage der Industriezweig nicht nur zur St�rkung der eigenen Verteidigungsf�higkeit gegen den russischen Angriffskrieg, sondern auch wesentlich zu Wirtschaftswachstum und Besch�ftigung bei.Selenskyj lobt die Vereinbarung mit westlichen Partnern, allen voran den USA, �ber eine gemeinsame Waffenproduktion als "eine unserer gr��ten politischen Errungenschaften in diesem Jahr". So sei es m�glich, modernes Milit�rger�t zu bauen. Die Herstellung westlicher Waffentypen soll weiter lokalisiert werden. Zuvor hatte der ukrainische Minister f�r strategische Industrien, Olexander Kamyschin, bei einer Pressekonferenz in Kiew erkl�rt, dass die Ukraine ihre R�stungsproduktion im laufenden Jahr verdreifacht habe.USA k�ndigen weitere Millionenhilfe f�r Ukraine an21.15 Uhr: Die USA wollen die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Angriff mit weiteren 20 Millionen Dollar unterst�tzen. Das teilt das Pr�sidialamt in Washington mit.Kiew lehnt Vorschlag aus Sachsen ab18.55 Uhr: Die Ukraine hat eine Idee von Sachsens Ministerpr�sident Michael Kretschmer (CDU) zu einem Waffenstillstand mit Russland unter eventuell vor�bergehendem Gebietsverzicht abgelehnt. "Wenn die Ukraine sich mit dem zeitweisen Gebietsverlust abfindet, dann r�cken die russischen Truppen n�her an Deutschland und dabei Sachsen heran", schrieb der Sprecher des Au�enministeriums in Kiew, Oleh Nikolenko, am Mittwoch bei Facebook. Russlands Pr�sident Wladimir Putin sei aus seiner Dienstzeit in Dresden auch gut mit Sachsen vertraut.Lesen Sie hier die Hintergr�nde zu Kretschmers Vorsto�Nikolenko erinnerte daran, dass sowohl Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf Putin einzuwirken versucht haben. "Zugest�ndnisse bei Gebieten f�hren unweigerlich zu einer gr��eren Aggression durch Russland, die fraglos �ber die Grenzen der Ukraine hinausgehen wird", betonte Nikolenko. Frieden in Europa sei nur �ber eine Niederlage Moskaus erreichbar. Die einzig m�gliche "Kehrtwende" sei eine st�rkere deutsche Unterst�tzung f�r die Ukraine. Dabei dankte Nikolenko gleichzeitig der Bundesregierung f�r die bisher gew�hrten Hilfen.Ukraine ermittelt wegen weiterem m�glichen Kriegsverbrechen17.20 Uhr: Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen eines mutma�lichen Kriegsverbrechens durch russische Soldaten aufgenommen. Russische Kr�fte w�rden beschuldigt, im Dezember drei ukrainische Kriegsgefangene nahe der Ortschaft Robotyne in der Region Saporischschja erschossen zu haben, teilt die Beh�rde mit. Als Beleg wird ein Video genannt, in dem zu sehen ist, wie anscheinend drei unbewaffnete Personen nach Sch�ssen zusammenbrechen. Reuters kann die Authentizit�t des Videos nicht pr�fen. Von russischer Seite lag zun�chst keine Stellungnahme vor.Ukraine hat 2023 �ber 38 Milliarden Euro an Finanzhilfen erhalten15 Uhr: Die von Russland angegriffene Ukraine hat im Jahr 2023 umgerechnet mehr als 38 Milliarden Euro an internationalen Finanzhilfen erhalten. "Das hat es uns erlaubt, alle notwendigen Ausgaben zu finanzieren", sagte Finanzminister Serhij Martschenko am Mittwoch in einem Videointerview der Zeitschrift "Forbes Ukraine". Dabei gehe es vor allem um Verteidigungsausgaben, aber auch Renten, Hilfe f�r Binnenfl�chtlinge und Geh�lter von Staatsangestellten. Das Jahr 2023 sei damit stabiler verlaufen als das Vorjahr. Jeder Kriegstag koste das Land jedoch allein an Verteidigungsausgaben, umgerechnet gut 120 Millionen Euro.Im Hinblick auf das kommende Jahr betonte der Minister: "Mich beunruhigt gerade weniger das Jahr 2024 als das Jahr 2025." Das liege vor allem an den Unsicherheiten bez�glich der weiteren Unterst�tzung durch die Europ�ische Union und die USA wegen der 2024 anstehenden Wahlen. F�r 2024 hatte Martschenko den Bedarf an Geldern aus dem Ausland bereits vorher mit umgerechnet �ber 33 Milliarden Euro angegeben.Saluschnyj: F�r Kriegsende muss Russland gr��ere Verluste erleiden7.30 Uhr: Laut dem Oberkommandeur der ukrainischen Armee, Walerij Saluschnyj, wird Russland den Krieg in der Ukraine nur dann stoppen, wenn es noch gr��ere Verluste auf dem Schlachtfeld erleidet. "Heute ist es schwer vorherzusagen, wie viele Opfer noch n�tig sein werden, um dies zu verhindern", sagte Saluschnyj auf seiner ersten Pressekonferenz seit Beginn der russischen Invasion. Er denke, dass es notwendig sein werde, Russland immer mehr Verluste zuzuf�gen, "bis zum Ende des Krieges, bis der Feind den Kampf gegen unser Land aufgibt".Dabei sei die Situation f�r die russischen Soldaten an der Front schon jetzt prek�r. Der General sprach von "Bergen von Leichen", die an der Front liegen. "Niemand versucht auch nur, sie zu bergen." Jeden Tag gebe es mehr. "Ungl�cklicherweise ist das das Verhalten der Russischen F�deration gegen�ber ihren Leuten", so Saluschnyj.Daneben sprach der Oberkommandeur unter anderem �ber die Mobilisierung von Ukrainern f�r den Krieg, seine Erwartungen f�r den Kriegsverlauf im kommenden Jahr sowie die Lage in hart umk�mpften St�dten wie Awdijiwka, Bachmut und dem zuletzt aufgegebenen Ort Marjinka. "2024 wird nicht nur anders sein, es muss anders sein", erkl�rte Saluschnyj. Daf�r w�rde die Ukraine nun alles tun.Ukraine wehrt Dutzende russische Drohnen ab6.56 Uhr: Russland hat ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht mehrere Angriffswellen mit Drohnen gestartet. Wie die ukrainische Luftwaffe auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mitteilt, konnten 32 von insgesamt 46 Drohnen abgeschossen werden. Die meisten Drohnen, die nicht abgeschossen werden konnten, trafen demnach die Frontgebiete vor allem in der Region Cherson.Ermittlungen zu Kriegsverbrechen in Ukraine: Offiziere identifiziert6.20 Uhr: Im ersten deutschen Ermittlungsverfahren zu einem konkreten Kriegsverbrechen in der Ukraine sind die Tatverd�chtigen inzwischen bekannt. "Die mutma�lichen Sch�tzen und verantwortlichen Offiziere konnten bereits identifiziert werden", sagt Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) der Deutschen Presse-Agentur. In dem Verfahren, das Mitte Juli eingeleitet wurde, geht es um gezielte Sch�sse von Angeh�rigen der russischen Streitkr�fte auf fl�chtende Zivilisten."Wenn wir der T�ter habhaft werden, werden wir Anklage erheben", sagte Buschmann. "Und wenn die Ukraine oder ein anderes Land, mit dem wir kooperieren, dieser Leute habhaft werden, dann werden wir das Beweismaterial so zur Verf�gung zu stellen, dass dort erfolgreich Anklage erhoben werden kann." Verurteilungen in Abwesenheit k�men bei Kriegsverbrechen und anderen schweren Straftaten nach deutschem Strafprozessrecht generell nicht in Betracht.Der Vorfall, um den es bei dem ersten deutschen Ermittlungsverfahren geht, hatte sich in dem Kiewer Vorort Hostomel zugetragen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft von September geht es um den Vorwurf, dass Zivilisten � darunter eine Person mit deutscher Staatsangeh�rigkeit � in dem ukrainischen Ort von russischen Streitkr�ften beschossen und verletzt wurden. Es besteht ein Anfangsverdacht der Begehung von Kriegsverbrechen. Buschmann nennt die Ermittlungen zu den in der Ukraine begangenen Kriegsverbrechen "sehr aufwendig und herausfordernd."Russland will modernste Haubitzen nahe finnischer Grenze stationieren5.47 Uhr: Russland will nach Angaben des R�stungskonzerns Rostec seine modernsten Artilleriesysteme bald an der Grenze zu Finnland und Norwegen stationieren. Die Tests der neuen selbstfahrenden Haubitzen Coalition-SV seien abgeschlossen und die Massenproduktion habe bereits begonnen, sagt Rostec-Chef Sergej Tschemesow der staatlichen Nachrichtenagentur Ria. Bis Ende 2023 werde die erste Serienproduktion ausgeliefert. "Ich denke, dass sie dort bald zum Einsatz kommen werden, denn Haubitzen dieser Klasse sind notwendig, um westliche Artilleriemodelle in der Reichweite zu �bertreffen." Pr�sident Wladimir Putin hatte mit dem Nato-Beitritt Finnlands angek�ndigt, dass Russland seine Streitkr�fte an den Westgrenzen des Landes verst�rken werde.Russland exportiert 2023 H�lfte seines �ls nach China5.32 Uhr: Die H�lfte der russischen �lexporte flie�t in diesem Jahr laut offiziellen Angaben nach China. "Die wichtigsten Partner in der aktuellen Situation sind China, dessen Anteil auf etwa 45 bis 50 Prozent gestiegen ist, und nat�rlich Indien", zitieren staatliche russische Nachrichtenagenturen den stellvertretenden Ministerpr�sidenten Alexander Nowak. Der Anteil Indiens sei innerhalb von zwei Jahren von fast null auf 40 Prozent gestiegen. "Fr�her gab es praktisch keine Lieferungen nach Indien." Der Anteil Europas an den russischen Roh�lexporten sei von rund 40 bis 45 Prozent auf etwa vier bis f�nf Prozent eingebrochen.Kretschmer legt Ukraine Verzicht auf Gebiete nahe2.10 Uhr: Sachsens Ministerpr�sident Michael Kretschmer (CDU) hat der ukrainischen Regierung f�r einen Waffenstillstand im Krieg gegen die russischen Invasionstruppen einen vor�bergehenden Gebietsverzicht nahegelegt. "Es kann sein, dass die Ukraine bei einem Waffenstillstand erst einmal hinnehmen muss, dass gewisse Territorien f�r die Ukraine vor�bergehend nicht erreichbar sind", sagte der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch."Kein Quadratmeter des ukrainischen Territoriums ist russisch geworden", betonte Kretschmer. "Aber wie auch in anderen gro�en Konflikten wird es hier Zeit f�r eine endg�ltige L�sung brauchen."N�tig sei auch eine Kehrtwende in der deutschen Russland-Politik. "Russland ist unser Nachbar. Ein gef�hrlicher, unberechenbarer Nachbar", sagte Kretschmer. "Die Vorstellung, Russland milit�risch, politisch und wirtschaftlich so zu schw�chen, dass es uns nicht mehr gef�hrlich werden kann, ist eine Haltung, die aus dem 19. Jahrhundert kommt. Sie legt das Fundament f�r weitere Konflikte."Nato-Beitritt Schwedens nimmt weitere H�rde23.15 Uhr: Die f�r einen Nato-Beitritt Schwedens noch ausstehende Ratifizierung durch das t�rkische Parlament hat eine weitere H�rde genommen. Der zust�ndige Parlamentsausschuss in Ankara schickte am Dienstag das schwedische Nato-Beitrittsprotokoll zur Abstimmung ins Plenum, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Dort muss der Antrag Schwedens auf einen Beitritt zum westlichen Milit�rb�ndnis noch abgesegnet werden. Ein Zeitpunkt f�r die Abstimmung war noch nicht bekannt.Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatte Schweden im Mai 2022 gemeinsam mit Finnland die Nato-Mitgliedschaft beantragt. Finnland wurde Anfang April als 31. Mitglied im B�ndnis willkommen gehei�en. Damit auch Schweden aufgenommen werden kann, ben�tigt es noch die Zustimmung aus der T�rkei sowie aus Ungarn.Ukraine meldet Todesopfer bei russischem Angriff auf Bahnhof in Cherson21.06 Uhr: Bei einem russischen Angriff auf einen Bahnhof der s�dukrainischen Stadt Cherson sind nach Angaben der ukrainischen Regierung mindestens ein Mensch get�tet und vier weitere verletzt worden. Die Stadt sei am Abend "massiv bombardiert" worden, als etwa 140 Zivilisten am Bahnhof auf die Abfahrt eines Zuges warteten, mit dem sie aus der Stadt in Sicherheit gebracht werden sollten, erkl�rt Innenminister Igor Klymenko im Onlinedienst Telegram.Ein Polizist wurde demnach get�tet, zwei Zivilisten und zwei Polizisten wurden durch Splitter verletzt. Der ukrainische Pr�sident Wolodymyr Selenskyj erkl�rt, zahlreiche Zivilisten seien zum Zeitpunkt des Angriffs am Bahnhof gewesen. S�mtliche Rettungsdienste seien im Einsatz. Laut der ukrainischen Bahngesellschaft Ukrsalisnyzja wurden der Bahnhof und der Evakuierungszug besch�digt. Die Bahnstrecke sei jedoch weiterhin befahrbar.Schweden nimmt in T�rkei weitere H�rde auf Weg in Nato17.30 Uhr: Der Au�enausschuss des t�rkischen Parlaments hat den von Schweden angestrebten Nato-Beitritt gebilligt und damit eine wichtige H�rde f�r die Erweiterung des Verteidigungsb�ndnisses beseitigt. Erwartet werden nun eine Zustimmung des Plenums in den kommenden Wochen und eine Unterzeichnung des entsprechenden Gesetzes durch Pr�sident Recep Tayyip Erdo?an.Mit einer raschen Entscheidung sei nicht zu rechnen, sagte der Ausschussvorsitzende Fuat Oktay. Die T�rkei hatte sich lange Zeit wegen Schwedens Umgang mit von der T�rkei als "Terroristen" eingestuften Regierungsgegnern gegen dessen Aufnahme in die Nato gesperrt. Eine Zustimmung des Nato-Mitglieds Ungarn steht ebenfalls noch aus.Ukraine: Oberbefehlshaber gibt weitgehenden R�ckzug aus Marjinka zu17 Uhr: Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj hat einen weitgehenden R�ckzug seiner Truppen aus der v�llig zerst�rten Kleinstadt Marjinka im �stlichen Gebiet Donezk einger�umt. Die Streitkr�fte bef�nden sich im n�rdlichen Teil, au�erhalb von Marjinka seien neue Verteidigungslinien vorbereitet worden, sagt der General vor Journalisten in Kiew. Tags zuvor hatte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu die Eroberung der seit Februar 2022 umk�mpften Stadt verk�ndet.Gleichzeitig sprach Saluschnyj von der M�glichkeit, dass es den russischen Truppen gelingen w�rde, die n�rdlich von Donezk gelegene Stadt Awdijiwka in "zwei bis drei Monaten" zu erobern. "Wir m�ssen uns nicht an eine bestimmte Siedlung klammern und eine Show oder Trauer darum veranstalten", sagte er. Zwar werde die Verteidigung so lange wie m�glich aufrechterhalten. Jedoch sei es Kiew wichtiger, die Soldaten f�r eine sp�tere R�ckeroberung aufzusparen.Foto soll v�llige Zerst�rung der "Nowotscherkassk" zeigen13.21 Uhr: Zahlreiche Milit�ranalysten haben auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) ein Bild des Docks im Hafen von Feodossija gepostet, an dem bis gestern das russische Landungsschiff "Nowotscherkassk" lag.W�hrend Russland davon spricht, das Schiff sei besch�digt worden, l�sst das Foto einen anderen Schluss zu. Von dem Kriegsschiff ist nichts mehr �brig, nur einige verkohlte Einzelteile treiben im Hafenbecken. Die "Nowotscherkassk" sei auf einen "Haufen dampfenden Schrottes reduziert" worden, schreibt der britische Verteidigungsexperte Jimmy Rushton.Russland: Kriegsschiff "Nowotscherkassk" besch�digt8.34 Uhr: Russland r�umt Sch�den auf dem Landungsschiff "Nowotscherkassk" im Hafen Feodossija auf der Krim ein. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt mit, die Ukraine habe Marschflugk�rper eingesetzt, die von Kampfflugzeugen abgefeuert worden seien. Bei dem Angriff sei ein Mensch get�tet, zwei weitere seien verletzt worden.Auch der russische Gouverneur der Krim, Sergej Aksjonow, best�tigte den Angriff auf seinem Telegram-Kanal. Sechs Geb�ude wurden demnach bei der Attacke besch�digt. Die Bewohner seien evakuiert worden.Die Transportinfrastruktur funktioniere "normal", erkl�rte Aksjonow. In einer fr�heren Mitteilung hatte der Gouverneur angegeben, das Hafengebiet sei "abgesperrt".Explosionen in Krim-Hafen � Kriegsschiff getroffen?2.30 Uhr: �ber der Krim-Stadt Feodossija an der Schwarzmeerk�ste waren nach Berichten russischer Nachrichtenagenturen in der Nacht zum Dienstag Explosionen zu h�ren. Bilder, die mehrere russische Nachrichtenagenturen auf Telegram ver�ffentlichten, zeigten starke Explosionen und Br�nde �ber dem Hafengebiet. Nach Meldungen im Netzwerk X (ehemals Twitter) soll ein Schiff angegriffen worden sein. Der Kommandeur der ukrainischen Luftstreitkr�fte, Mykola Oleschtschuk, sprach auf Telegram von der Versenkung des amphibischen Landungsschiffs "Nowotscherkassk". Das Schiff habe mutma�lich iranische Drohnen transportiert, die von Russland gegen die Ukraine eingesetzt werden, erkl�rte die Luftwaffe weiter. Die Angaben konnten zun�chst nicht unabh�ngig gepr�ft werden.Von russischer Seite gab es laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass eine Best�tigung der Angriffe. "Ein feindlicher Angriff wurde in der Gegend von Feodossija durchgef�hrt. Das Hafengebiet wurde abgeriegelt. In diesem Moment hat die Detonation aufgeh�rt, das Feuer wurde lokalisiert. Alle zust�ndigen Dienste sind vor Ort im Einsatz. Die Bewohner mehrerer H�user werden umgesiedelt", schrieb der russische Krim-Verwaltungschef Sergej Aksjonow in seinem Telegram-Kanal. Von einem getroffenen Schiff war hingegen nicht die Rede.Feodossija liegt an der Ostk�ste der von Russland seit 2014 besetzten Halbinsel und galt lange als eines der wichtigen Kulturzentren der Ukraine. Die ukrainische Regierung hat wiederholt angek�ndigt, die Halbinsel im Schwarzen Meer zur�ckerobern zu wollen.Ukraine will Einberufungsalter senken1.10 Uhr: Die Ukraine will das Einberufungsalter f�r Soldaten von 27 auf 25 Jahre senken. Dies geht aus einem Gesetzentwurf auf der Internetseite des ukrainischen Parlaments hervor. Pr�sident Wolodymyr Selenskyj hatte vergangene Woche erkl�rt, die Armee wolle weitere 450.000 bis 500.000 Ukrainer mobilisieren. Die Zahl der ukrainischen Truppen ist nicht bekannt. In der Vergangenheit hie� es allerdings, das Land habe etwa eine Million Menschen unter Waffen. US-Beamte sch�tzen, dass seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine auf beiden Seiten Hunderttausende get�tet und verwundet wurden. Jedoch ver�ffentlicht keines der beiden L�nder seine Opferzahlen.Selenskyj dankt Luftwaffe f�r Absch�sse russischer Jets0.23 Uhr: Nach Berichten �ber mehrere abgeschossene russische Kampfjets hat der ukrainische Pr�sident Wolodymyr Selenskyj seine Luftwaffe und mit der Flugabwehr betraute Einheiten gelobt. In der Woche vor Weihnachten seien insgesamt f�nf feindliche Flieger abgeschossen worden, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Montag. "Das ist wirklich beeindruckend!" Er warnte zudem die russischen Piloten, dass die ukrainische Luftverteidigung in Zukunft noch st�rker werde, sobald die vom Westen zugesagten F-16-Kampfjets eingetroffen seien.Montag, 25. DezemberMoskau meldet Einnahme ostukrainischer Kleinstadt � Kiew dementiert16.49 Uhr: Die russische Armee hat laut Verteidigungsminister Sergej Schoigu die ostukrainische Kleinstadt Marjinka eingenommen. Das erkl�rte Schoigu am Montag in einem im Fernsehen �bertragenen Gespr�ch mit dem russischen Pr�sidenten Wladimir Putin. Eine Einnahme des von der Ukraine zur Festung ausgebauten Marjinka w�rde den Truppen Moskaus das Vorsto�en weiter nach Westen erleichtern. Die Stadt liegt knapp 30 Kilometer s�dwestlich der russisch kontrollierten Gro�stadt Donezk.Die ukrainische Armee wies die Behauptungen allerdings zur�ck. "Der Kampf um Marjinka geht weiter", sagte der f�r den Frontabschnitt verantwortliche Milit�rsprecher Olexander Schtupun im Fernsehen. Es seien weiter ukrainische Soldaten innerhalb der Stadtgrenzen, auch wenn die Stadt komplett zerst�rt sei. Unabh�ngig konnten die russischen Angaben zun�chst nicht �berpr�ft werden.Die russische Armee hat im Osten der Ukraine zuletzt Fortschritte gemacht. Nach dem Scheitern der ukrainischen Gegenoffensive machte sie dort Boden gut. Seit mehreren Monaten versuchen die Truppen zudem, die ostukrainische Stadt Awdijiwka zu umzingeln.Weltbank hilft Ukraine mit 1,22 Milliarden Euro11.24 Uhr: Die Ukraine erh�lt von der Weltbank 1,22 Milliarden Euro, wie das Finanzministerium in Kiew mitteilt. "Die Mittel werden verwendet, um nicht sicherheits- und verteidigungsbezogene Ausgaben des ukrainischen Staatshaushalts zu kompensieren", erkl�rt das Ministerium. Dazu geh�rten etwa Sozialleistungen und Entgelte f�r Mitarbeiter staatlicher Dienste.Ukraine meldet Abschuss russischer Kampfjets und Raketen10.16 Uhr: Die ukrainische Luftverteidigung hat den Abschuss von zwei Raketen sowie von zwei "feindlichen Kampfjets" gemeldet. Ein Kampfflugzeug vom Typ Suchoi Su-34 sei bereits am Vortag im Gebiet Donezk, das andere vom Typ Su-30CM �ber dem Schwarzen Meer abgeschossen worden, hie� es. Die Luftstreitkr�fte meldeten au�erdem Schl�ge gegen Stellungen des Feindes, darunter Waffen- und Munitionsdepots.Zudem hatte es in der Nacht Drohnenangriffe gegeben. Die meisten der Attacken gab es nach ukrainischen Milit�rangaben erneut im Raum Odessa am Schwarzen Meer. Tr�mmer der abgeschossenen Drohnen verursachten demnach in Odessa Sch�den an der Hafen-Infrastruktur, an einem ungenutzten Verwaltungsgeb�ude in der Region sowie an Lagerr�umen. Die Beh�rden meldeten dar�ber hinaus Zerst�rungen im Raum Cherson und im Gebiet Dnipropetrowsk. Verletzte gab es den Angaben zufolge nicht.Russland sieht sich im R�stungswettlauf mit dem Westen vorne8.33 Uhr: Russland hat aus eigener Sicht in dem durch den Ukraine-Krieg ausgel�sten R�stungswettlauf die Oberhand. "Ich will mich nicht r�hmen, aber ich kann sagen, dass wir fr�her als die westlichen L�nder begonnen haben, zuzulegen und die Produktion zu steigern", sagte der f�r R�stung zust�ndige stellvertretende Ministerpr�sident Denis Manturow laut einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA vom Montag. Es stelle sich die Frage, wie lange der Wettlauf andauern werde. Manturow verwies darauf, dass der R�stungsplan f�r die Jahre 2025-2034 im kommenden Jahr verabschiedet werden solle.Die Mittel f�r staatliche Verteidigungsauftr�ge h�tten sich im laufenden Jahr im Vergleich zu 2022 verdoppelt, sagte er. Die Produktion "bestimmter Waffen" sei dabei um das Zehnfache gestiegen. Pr�sident Wladimir Putin hatte bereits fr�her erkl�rt, dass die Produktion von Artillerie, Drohnen, Panzern und gepanzerten Fahrzeugen stark ansteige.Ukraine: 28 von 31 russischen Drohnen abgefangen8.02 Uhr: Russland habe in der Nacht 31 Drohnen und zwei Raketen auf die Ukraine abgefeuert, meldet das ukrainische Milit�r. Die Luftabwehr habe 28 Drohnen und beide Raketen abgefangen. Die Luftangriffe zielten den Angaben zufolge auf die Regionen Odessa, Cherson, Mykolajiw, Donezk, Kirowohrad und Chmelnyzkyj.So k�nnen Sie f�r die Ukraine spendenAngesichts der Nachrichten aus der Ukraine f�hlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Wenigstens mit einer Spende m�chten sie helfen. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen.�ltere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier.


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